Der Karneval in Salvador da Bahia in Brasilien stand schon immer auf meinr Wunschliste für Veranstaltungen, die ich erleben möchte. Mindestens einmal im leben sollte man sich das auch gönnen
Immer wieder gibt es auf meinen Reisen Große oder kleine Events, die bemerkenswert sind. Zu manchen Veranstaltungen fahre ich gezielt, andere erlebe ich zufällig. Meistens bin ich einfach nicht organisiert genug um gezielt zu einer Veranstaltung zu fahren und stolpere mehr oder weniger rein ins Vergnügen. Andere Veranstaltungen stehen schon lange auf der Liste meiner Destinationen unter den Dingen, die ich einmal im Leben erleben möchte.
Für die Tourismusindustrie sind Events wichtige Termine, um die herum ganze Werbekampagnen organisiert werden oder die – in wenigen Fällen – zu einer Entwicklung der Touristischen Infrastruktur ganzer Regionen dienen. Große Sportveranstaltungen – wie beispielsweise Olympische Spiele oder Fußball Weltmeisterschaften vs. Fußball Europameisterschaften haben riesige Bedeutung für den Tourismusentwicklung einer Region. Manche Gegenden oder Orte kennt man national oder international nur wegen eines dortigen Events – oder wer hätte schon einmal von Roskilde in Dänemark gehört ohne das gleichnamige jährliche Festival.
Mit einigen Events in Deutschland wird die ganze Nation belegt: Wenn man sich im Ausland über Deutschland unterhält wird praktisch immer das Münchner Oktoberfest als Beleg für die Feierlaune und Bierlust der Deutschen angegeben. Und wer in Deutschland an Brasilien denkt, dem drängen sich ganz zwangsläufig Bilder vom farbenprächtigen Karneval in Rio auf (o.k. – Für mich war der Karneval in Salvador da Bahia erlebenswerter…) – und wer könnte sich Venedig ohne den Karneval vorstellen?
Für die Touristiker ist es schwer und langwierig, einen Event im eigenen Ort zu einem Markenzeichen und einer Attraktion mit dem Potential, Touristen anzuziehen zu machen. Für mich nicht so wild – denn eine Veranstaltung allein zieht mich nur selten an einen Ort, die auf die meisten treffe ich ja nur zufällig. Aber es spricht nichts dagegen eine gute Party auch zweimal zu besuchen…
Foto: Markus Lenk
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